Renovierung
Renovierungen werden oft mit Schönheitsreparaturen gleichgesetzt. Sie verbessern den Komfort und das Wohngefühl. Baumängel werden dabei nicht behoben. Zu Renovierungsarbeiten zählen beispielsweise:
- Wände streichen oder tapezieren,
- Bodenbelag oder Fliesen erneuern,
- Polstermöbel neu beziehen oder aufarbeiten,
- Parkett abschleifen,
- Türen lackieren.
Sanierung
Von Sanierungsarbeiten spricht man, wenn Schäden oder Baumängel repariert werden. In diesem Zusammenhang tauchen oft auch die Bezeichnungen Instandsetzung oder Instandhaltung auf. Eine Sanierung kann mehrere Maßnahmen der Instandsetzung bzw. Instandhaltung beinhalten. Beispielsweise dient eine Kernsanierung dazu, die Bausubstanz einer Immobilie vollständig wiederherzustellen. Wenn Sie bauliche Maßnahmen vornehmen, die den Energieverbrauch von Warmwasser, der Lüftung oder der Heizungsanlage verringern, zählt das zur energetischen Sanierung.
Sanierungen erfordern Fachwissen. Daher ist es ratsam, eine Bausachverständige oder einen Bausachverständigen hinzuzuziehen. Die oder der Bausachverständige macht eine gründliche Bestandsaufnahme von vorhandenen Schäden, die manchmal auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Besonders, wenn Sie ein altes Haus kaufen, besteht häufig Sanierungsbedarf.
Beispiele für Sanierungen sind:
- undichte Fenster austauschen,
- Schimmel oder Asbest entfernen,
- nassen Keller trockenlegen,
- Balkon abdichten,
- morsche Holzbalken erneuern.
Modernisierung
Mit einer Modernisierung bringen Sie Ihre Immobilie auf den neusten Stand und erhöhen damit ihren Wert. Das kann zum Beispiel Maßnahmen beinhalten, mit denen Sie Wasser und Energie einsparen. Gesetzlich vorgeschriebene Modernisierungen liegen im Bereich des Brandschutzes.
Zu allgemeinen Modernisierungsmaßnahmen gehören beispielsweise:
- Fassade dämmen,
- Schallschutz verbessern,
- Barrierefreiheit gewährleisten,
- Wärmeschutzfenster einsetzen,
- Heizung modernisieren.